Start Allgemeines Gewerbekäufer setzen auf Mietsteigerung – Zahl der Wohnimmobilienkäufer steigt

Gewerbekäufer setzen auf Mietsteigerung – Zahl der Wohnimmobilienkäufer steigt

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Auch in der Spätphase des laufenden Zyklus sind die meisten Investoren in Sachen Gewerbeimmobilien auf die A-Städte fokussiert. Gegenüber dem Vorjahr entwickelte sich das Transaktionsvolumen aller Top-7-Städte positiver als der Gesamtmarkt. Das schreibt der Immobilienberater Savills in seiner Marktanalyse „Savills Investment Market monthly“ im Juni 2018. Möglicherweise habe diese Präferenz für die liquidesten Märkte damit zu tun, dass ein großer Teil des Geldes am Immobilienmarkt vom Anleihemarkt umgeschichtet wurde, so Savills.

Savills rechnet damit, dass die Renditen bei Gewerbeimmobilien in den kommenden Monaten nur noch leicht zurückgehen. Viele Investoren setzten daher auf mietgetriebene Wertsteigerungen. Wohl auch deshalb fließe mit Abstand am meisten Geld in Büros, da die Chancen auf Mietsteigerungen gut seien. Dass auch Objekte abseits der etablierten Nutzungsarten von Interesse seien, äußere sich im überdurchschnittlichen Volumen von Mischobjekten und Sozialimmobilien.

Am Wohninvestmentmarkt wurde in der ersten Jahreshälfte ein Volumen von etwa 8,8 Milliarden Euro erreicht – 19 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. In den vergangenen zwölf Monaten waren 120 Käufer am Markt aktiv. Das waren fast 17 Prozent mehr als im Rekordjahr 2015. Die Investorenbasis habe sich demnach weiter vergrößert. Da viele dieser Investoren ihre Portfolios ausbauen wollen beziehungsweise ihre Zielvolumina noch nicht erreicht haben, sei auch im weiteren Jahresverlauf von einem hohen Transaktionsvolumen auszugehen. Dominierende Akteure werden laut Savills auch weiterhin die Immobilien-AGs und Spezialfonds bleiben.

Vor allem in B- und C-Städten stiegen in den vergangenen zwölf Monaten die Volumina an. Umsatzstärkste Städte waren Leipzig und Dresden. Diese Städte weisen nicht nur eine hohe Liquidität auf, ihre Haushaltsprognosen seien zudem ähnlich günstig wie die der A-Städte (durchschnittlich plus 6,4 Prozent bis 2030).

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