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Die Deutschen sind ein Volk der Sparer

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Die Mehrheit der Deutschen (81 Prozent) spart regelmäßig. Fast die Hälfte folgt dabei dem Sprichwort „Spare in der Zeit – dann hast du in der Not“ und sieht dieses Geld als Rücklage für Notfälle an. So lautet das Ergebnis des aktuellen Income-Barometers der Investmentgesellschaft J.P. Morgan Asset Management (J.P. Morgan AM). „So sinnvoll es ist, für Notfälle zu sparen, ist es doch wichtig, auch langfristige Sparziele zu verfolgen. Dass nach eigenen Angaben nur jeder fünfte Deutsche für die Altersvorsorge spart, zeigt, dass viele ihre Rentenlücke unterschätzen“, so Christoph Bergweiler, Leiter Deutschland, Österreich, Zentral- und Osteuropa sowie Griechenland bei J.P. Morgan AM. Dabei gelte vor allem zu berücksichtigen, dass die Lebenserwartung immer weiter steigt – der Zeitraum, für den das Ersparte reichen soll, wird also immer länger, zumal das Rentenniveau stetig weiter sinkt.

Laut Bergweiler ist es sinnvoll, sich über die Sparziele klar zu werden, da bei einem langfristigen Horizont ganz andere Anlageformen sinnvoll sind als niedrig verzinste Sparbücher und Tagesgelder. „Wer nicht kurzfristig über sein Geld verfügen will, sollte die Kraft des Kapitalmarkts nutzen, denn im anhaltenden Niedrigzinsumfeld lassen sich nur hier noch attraktive Erträge erzielen. Und bei Wiederanlage der Erträge wachsen die Summen schneller als durch die einfache Verzinsung – der Zinseszinseffekt lässt das Vermögen im Laufe der Zeit exponentiell wachsen“, so Bergweiler. So lohne es sich, früh mit der Altersvorsorge zu beginnen, denn auch mit kleinen Beträgen lasse sich über die Zeit das Kapital deutlich mehren. Für Einsteiger, die vom Sparer zum Anleger werden wollen, bieten sich breit gestreute, flexibel anlegende Investmentfonds mit Ausschüttungskomponente als Alternative an. Sie ermöglichen bereits mit kleinen Beträgen eine professionelle, diversifizierte Anlage, die über mittlere bis längere Zeiträume auch die Marktschwankungen ausgleichen sollten.

Das Income-Barometer von J.P. Morgan Asset Management basiert auf einer repräsentativen Befragung durch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) unter 2.097 deutschen Frauen und Männern ab 18 Jahren. Insgesamt wurden im März und April 2018 8.198 Privatanleger in Belgien, Deutschland, Großbritannien, Italien, Österreich und Spanien befragt. Die Studie erfasst das aktuelle Spar- und Anlageverhalten der Privatanleger sowie Aspekte wie ihre Zufriedenheit mit verschiedenen Anlageformen, ihr Anlagehorizont, ihre Risikobereitschaft sowie ihre Einstellung zu und Wissen über Zinsen, Fondslösungen und regelmäßige Erträge („Income“).

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