Start Allgemeines Positive Entwicklungen auf den US-Büromärkten im dritten Quartal 2024

Positive Entwicklungen auf den US-Büromärkten im dritten Quartal 2024

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Im dritten Quartal 2024 verzeichneten die US-Büromärkte eine bemerkenswerte Steigerung der Nettoabsorption, die von 2,3 Millionen Quadratfuß im vorhergehenden Quartal auf 4,3 Millionen Quadratfuß anstieg. Diese positive Entwicklung in den letzten beiden Quartalen hat dazu beigetragen, die negative Nettoabsorption von 9,3 Millionen Quadratfuß aus dem ersten Quartal teilweise auszugleichen. Insgesamt beläuft sich die Nettoabsorption für das laufende Jahr nun auf minus 2,7 Millionen Quadratfuß. Diese Daten stammen aus dem aktuellen Bericht „Office Figures“ des Immobiliendienstleisters CBRE.

Die Leerstandsquote blieb stabil bei 19,0 Prozent. Besonders auffällig ist der Unterschied zwischen prime- und non-prime-Gebäuden: Während erstere eine positive Nettoabsorption von 51 Millionen Quadratfuß verzeichneten, lagen non-prime-Gebäude bei negativen 168 Millionen Quadratfuß. Die Vermietungsaktivitäten sanken leicht auf 51,5 Millionen Quadratfuß im Vergleich zum Vorquartal, stiegen jedoch um 11,5 Prozent im Jahresvergleich. Ein positiver Trend zeigt sich auch in der durchschnittlichen Größe der Mietverträge über 10.000 Quadratfuß, die auf 29.875 Quadratfuß angestiegen ist.

CBRE hat zudem drei Indizes entwickelt, um die Büroerholung in elf wichtigen US-Märkten zu messen: den Raumbedarf aktiver Mieter (TIM), Leasingaktivitäten und Verfügbarkeit von Untermieten. Der Leasing-Aktivitätsindex blieb unverändert bei 78 Punkten und übertraf das Niveau des ersten Quartals um 15 Punkte. Besonders Boston verzeichnete mit einem Anstieg auf 165 Punkten einen signifikanten Zuwachs.

Der TIM-Index lag bei 89 Punkten und war damit neun Punkte höher als im Vorjahr. In Städten wie Manhattan und San Francisco erreichten die Werte sogar das Niveau vor der Pandemie. Im Gegensatz dazu fiel der Sublease Availability Index um acht Punkte gegenüber dem Vorquartal und um 27 Punkte im Jahresvergleich.

Die Bauaktivitäten nahmen ab; die im Bau befindliche Fläche sank auf lediglich 32 Millionen Quadratfuß – ein Rückgang von 74 Prozent seit dem ersten Quartal 2020. Dies könnte in Märkten mit hohen Leerstandsquoten zu einer Verringerung des Überangebots führen, während gleichzeitig die Suche nach erstklassigen Flächen für Mieter schwieriger wird.

Das Beschäftigungswachstum im Bürobereich verlangsamte sich weiter und lag unter einem halben Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr. Die Nachfrage nach Büroflächen wurde durch hybride Arbeitsmodelle beeinflusst; die belegte Fläche pro Mitarbeiter liegt nun neun Prozent unter dem Durchschnitt vor der Pandemie. Dennoch zeigen viele große Märkte wie Houston und Denver eine verbesserte Nettoabsorption.

Die durchschnittliche geforderte Miete stieg leicht auf 36,23 US-Dollar pro Quadratfuß, während die effektive Miete konstant bei 32,06 US-Dollar blieb. Der Unterschied zwischen geforderter und effektiver Miete beträgt weiterhin 11,5 Prozent. Laut CBRE könnten Zugeständnisse in den meisten Märkten ihren Höhepunkt erreicht haben oder kurz davor stehen.

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