Start Allgemeines Colliers International: Rekordumsätze mit deutschen Gewerbeimmobilien

Colliers International: Rekordumsätze mit deutschen Gewerbeimmobilien

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In den ersten neun Monaten des Jahres wurden deutsche Gewerbeimmobilien für 42,1 Milliarden Euro gehandelt und damit um neun Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Rekordjahres 2017. Insgesamt liegt das Transaktionsvolumen bereits ohne das in der Regel transaktionsstärkste vierte Quartal auf dem Niveau des Gesamtjahresdurchschnitts der vergangenen fünf Jahre. Das ergibt eine Analyse des Immobiliendienstleisters Colliers International.

Das mit 16,9 Milliarden Euro umsatzstärkste Quartal des Jahres wurde erneut durch zahlreiche Großdeals ab 250 Millionen Euro aufwärts befeuert. Allein zwischen Juli und September waren es zwölf Einzel- beziehungsweise Portfoliodeals dieser Kategorie, die in Summe rund 5,6 Milliarden Euro beziehungsweise rund ein Drittel des Transaktionsvolumens ausmachten. Seit Januar sind es bereits 28 Deals beziehungsweise 11,5 Milliarden Euro in dieser Größenkategorie.

An den Megadeals sind vor allem ausländische Investoren beteiligt. Christian Kadel, Head of Capital Markets bei Colliers International: „Bei den erwähnten Großdeals waren verstärkt ausländische Investoren auf der Käuferseite zu finden. Während auf den Gesamtmarkt bezogen heimische Anleger mit 60 Prozent das Marktgeschehen dominierten, ist in der Kategorie der Megadeals ab 250 Millionen Euro fast umgekehrt ein Anteil von 58 Prozent ausländischem Kapital zu finden. Die von deutschen Vermögensverwaltern im Auftrag von internationalen Investoren vollzogenen Transaktionen, die nicht immer vollständig am Markt bekannt gemacht werden, sind darin noch nicht enthalten.“

Das nachweislich von ausländischen Investoren platzierte Volumen belief sich in den ersten neun Monaten des Jahres auf 16,7 Milliarden Euro. Davon stammten 3,4 Milliarden Euro aus den USA (acht Prozent des Gesamtvolumens), 2,2 Milliarden Euro aus Österreich (fünf Prozent) und 1,7 Milliarden Euro aus Großbritannien (vier Prozent). Mit 1,5 Milliarden Euro belegte Singapur als größte asiatische Nation den vierten Platz.

Kadel: „Ausländische Investoren sind weiter hochgradig an deutschen Gewerbeobjekten interessiert. Dass die Nachfrage vorhanden ist, belegt beispielsweise auch die Auflage neuer paneuropäischer Immobilienfonds wie dem ,Eurozone Core Property Fund´ von Blackrock oder dem ,CS European Property III´ der Credit Suisse. Solche Entwicklungen versprechen aufgrund ihrer Fokussierung auf Core-Produkte eine weiter starke Transaktionsleistung in den sieben deutschen Investmenthochburgen über den Jahreswechsel hinaus.“

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