Rund 75 Prozent aller Neuanmietungen von Büroflächen in den 17 führenden europäischen Geschäftszentren entfallen auf zentrale Geschäftsviertel (Central Business Districts, CBDs). Das zeigt eine aktuelle Analyse des internationalen Immobilienberaters Cushman & Wakefield.
Der zunehmende Wettbewerb um Talente, die Nähe zu Verkehrsknotenpunkten, die betriebliche Effizienz und der Zugang zu hochwertiger Infrastruktur gelten laut der Studie als entscheidende Standortfaktoren. Unternehmen bevorzugen daher zunehmend Top-Lagen gegenüber hochwertig ausgestatteten Flächen außerhalb der Innenstädte.
„Im Zwölf-Monats-Zeitraum von Juli 2024 bis Juni 2025 wurden rund drei Viertel der Umsatzvolumina in den wichtigsten europäischen Großstädten in zentralen Kernlagen generiert – gegenüber rund 60 Prozent vor der Pandemie“, erklärt Nigel Almond, Senior Director Research EMEA bei Cushman & Wakefield. „Dieser starke Anstieg zeigt, wie sehr die Lage zu einem entscheidenden Faktor in der Nutzerstrategie geworden ist – trotz des nachhaltigen Anstiegs der Spitzenmieten.“
Insgesamt wurden zwischen Juli 2024 und Juni 2025 rund 12,4 Millionen Quadratmeter Bürofläche in den zentralen Lagen der untersuchten Städte vermietet – ein Anstieg um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Außerhalb der CBDs hingegen gingen die Vermietungen um vier Prozent auf 4,9 Millionen Quadratmeter zurück.




















