Start Allgemeines Immobilienklima: „Immer mehr Wolken am Horizont“

Immobilienklima: „Immer mehr Wolken am Horizont“

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Das Deutsche Hypo Immobilienklima zeigt für die 126. Monatsbefragung eine weiterhin milde Stimmung der Immobilienexperten noch deutlich oberhalb der 100-Punkte-Marke. Allerdings setzt sich der Rückgang weiter fort. Mit 128,4 Punkten ist das Klima im Vergleich zum Vormonat um weitere 1,0 Prozent gefallen. Damit liegt der Wert nun nur noch knapp oberhalb des Standes von Dezember 2014. Maßgeblich für diese Entwicklung ist die konservative Einschätzung des Investmentklimas.

Im Vergleich zum vorherigen Monat fiel der Zählerstand beim Investmentklima um weitere 1,8 Prozent auf einen Wert von 128,7 Punkten. Zudem sinkt auch weiterhin das Ertragsklima um 0,3 Prozent auf einen Stand von 128,1 Punkte. Nachdem im vergangenen Berichtsmonat die Talfahrt des Immobilienklimas ausgeprägter war, scheint sie zum jetzigen Berichtszeitraum etwas abgemildert zu verlaufen, heißt es in dem Bericht. Die immobilienwirtschaftlichen Rahmenbedingungen befinden sich noch auf gutem Niveau. Allerdings ziehen am Horizont offenbar immer mehr Wolken auf.

Drei der fünf betrachteten Segmente erleiden nach Meinung der Immobilienexperten für Juni 2018 weitere Stimmungseinbußen. Angeführt wird diese Tendenz vom Handelklima. Mit einem Rückgang von 5,6 Prozent auf nur noch 84,3 Punkte liegt das Segment auf dem Niveau vom Jahresende 2009. Ein maßgeblicher Teil des Panels blickt immer skeptischer auf dieses Segment. Auch das Büroklima verzeichnet wieder einen Rückgang um 1,2 Prozent auf einen Stand von 145,2 Punkten. Das Wohnklima wiederum erfährt weiteren Aufwind und kann somit seine Vormachtstellung unter den Segmenten dank einer erneuten Steigerung von 2,4 Prozent auf den Zählerstand von 152,0 Punkten ausweiten. Auch das Hotelklima bleibt auf Wachstumskurs. Dabei ist ein Anstieg von weiteren 0,8 Prozent auf einen Zählerwert von 123,4 Punkten zu erkennen. Eher stagnierend zeigt sich das Logistikklima. Ein leichter Rückgang von 0,2 Prozent lässt den Zählerstand auf 140,6 Punkten schrumpfen.

Ab sofort wird die Immobilienkonjunktur Deutschlands über den neuen Real Estate Economy Index (Reecox) von Deutscher Hypo und der Beratungsgesellschaft Bulwiengesa dargestellt. Neben Deutschland zeigt der Reecox auch die Immobilienkonjunkturen von Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Spanien und Polen auf und wird quartalsweise veröffentlicht.

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