Start Allgemeines Landgericht Stuttgart verurteilt Deutsche Bank wegen Immobiliendarlehensverträgen

Landgericht Stuttgart verurteilt Deutsche Bank wegen Immobiliendarlehensverträgen

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Das Landgericht Stuttgart kommt in seinem Urteil vom 17. Mai 2018 – 14 O 350/17 – zu dem Ergebnis, dass die Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG zwei Immobiliendarlehen vom 14./17. November 2010 über 154.000,00 Euro und 50.000,00 Euro rückabwickeln muss. Der Kläger aus Aalen wurde von HAHN Rechtsanwälte vertreten. Er hatte sein Widerrufsrecht unter Berufung auf die Fehler in den Vertragsunterlagen erklärt. Die Deutsche Bank wies den Widerruf als verfristet zurück.

Das Landgericht Stuttgart stützt seine Entscheidung zur Wirksamkeit des erklärten Widerrufs auf den Umstand, dass die Deutsche Bank das Formularfeld zur Laufzeit des Darlehens nicht ausgefüllt hatte. Der Beginn der Widerrufsfrist hänge von der Mitteilung aller Pflichtangaben in der Vertragsausfertigung ab, entschied das Landgericht. Hieran fehle es. Aus diesem Grund verurteilte das Landgericht Stuttgart die Beklagte zur Rückabwicklung der beiden neueren Immobiliendarlehen.

„Vergleichbare Fehler haben wir im Rahmen unserer Prüfungstätigkeit für Verbraucher schon häufig feststellen können“, erklärt der Hamburger Fachanwalt Peter Hahn von Hahn Rechtsanwälte. „Der Widerrufsjoker ist insbesondere bei Immobiliendarlehen, die nach dem 10. Juni 2010 geschlossen wurden, immer noch nicht tot“, sagt Anwalt Hahn. HAHN Rechtsanwälte bietet allen Verbrauchern kostenfrei eine Erstbewertung ihres Darlehensvertrages auf Fehlerhaftigkeit der Vertragsinformationen an. HAHN Rechtsanwälte vertritt beim Darlehenswiderruf bundesweit Tausende von Darlehensnehmern. „In den Jahren 2017/18 haben wir in vergleichbaren Widerrufsfällen bundesweit allein 35 positive Urteile für unsere Mandanten erstritten“, teilt Hahn mit. 

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