Die UBS hat ihren zehnten „UBS Billionaire Ambitions Report“ veröffentlicht, der die Vermögensentwicklung von über 2.500 Milliardären aus Nord- und Südamerika, EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) sowie APAC (Asien-Pazifik) in den letzten zehn Jahren analysiert. Die Studie integriert auch Ergebnisse einer UBS-Kundenbefragung unter Milliardären aus den bedeutendsten Regionen der Welt. Benjamin Cavalli, Leiter der strategischen Kunden bei UBS Global Wealth Management, betont: „Der Report dokumentiert seit einem Jahrzehnt das Wachstum und die Investitionen großer Vermögen mit dem Fokus auf deren Weitergabe an zukünftige Generationen oder deren positiven Einfluss auf die Gesellschaft.“
In den letzten zehn Jahren ist das Gesamtvermögen der Milliardäre weltweit um beeindruckende 121 Prozent gestiegen – von 6,3 Billionen auf 14 Billionen US-Dollar. Im Vergleich dazu verzeichnete der MSCI AC World Index für globale Aktien im gleichen Zeitraum einen geringeren Anstieg von 73 Prozent. Die Anzahl der Milliardäre wuchs von 1.757 auf 2.682, wobei 2021 mit 2.686 der bisherige Höchststand erreicht wurde; seither stagnieren die Zahlen jedoch. Von 2015 bis 2020 wuchs das Vermögen dieser Gruppe jährlich um durchschnittlich zehn Prozent, während seit 2020 das Wachstum auf lediglich ein Prozent pro Jahr zurückgegangen ist.
Besonders auffällig sind die Entwicklungen in China, wo das Vermögen der Milliardäre zwischen 2015 und 2020 um mehr als das Doppelte anstieg, bevor es seitdem um 16 Prozent fiel. Trotz dieser Rückgänge blieb die Zahl der Milliardäre in China stabil. In den letzten Jahren haben sich regionale Unterschiede verstärkt, wobei Tech-Unternehmer eine zunehmend zentrale Rolle in der globalen Wirtschaft spielen. Ihr Vermögen hat sich von 788,9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2015 auf geschätzte 2,4 Billionen US-Dollar im Jahr 2024 verdreifacht.
US-Milliardäre haben im Jahr 2024 die größten Zuwächse erzielt und festigen damit die Position der USA als führendes Zentrum für Milliardäre weltweit. Ihr Vermögen stieg um bemerkenswerte 27,6 Prozent auf insgesamt 5,8 Billionen US-Dollar und macht nun über 40 Prozent des weltweiten Milliardärsvermögens aus. Währenddessen wuchs die Zahl der US-Milliardäre nur moderat um 11,2 Prozent auf insgesamt 835.
Abschließend zeigt der Bericht, dass risikofreudige Milliardäre eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung zukunftsweisender Technologien wie generative KI sowie erneuerbare Energien spielen werden. Die CEO-Gründer von Tech-Unternehmen nehmen bereits eine Vorreiterrolle ein und verfolgen ihre Visionen mit Überzeugung und Risikobereitschaft.