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Tradegate veröffentlicht Halbjahresbericht

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Mit Beginn des Ukraine-Krieges hat sich das Marktumfeld für den Aktien- und ETF-Handel mit Privatanlegern eingetrübt. Während das erste Halbjahr 2021 Rekordumsätze bescherte, ist im ersten Halbjahr 2022 das Handelsvolumen der Tradegate AG als Market Specialist an der Tradegate Exchange um 13,21 Prozent auf 173,45 Milliarden Euro gesunken.

Wie Tradegate weiter mitteilt, haben sich die rückläufigen Umsätze im Jahresverlauf weiter verstärkt. Im zweiten Quartal betrug das Handelsvolumen 63,73 Milliarden Euro, was einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr von 21,71 Prozent entsprach.

Die erzielbaren Handelsmargen waren im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr bedingt durch nicht so volatile Seitwärtsbewegungen in zahlreichen Wertpapiergattungen und den sich durch die rückläufigen Umsätze noch verstärkenden Wettbewerbsdruck ebenfalls rückläufig.

Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit sank gegenüber dem Vorjahr um 53,8 Prozent auf nun 49,8 Millionen Euro, der Jahresüberschuss nach Steuern verringerte sich auf 34,7 Millionen Euro.

Eine seriöse Prognose für das Gesamtjahr sei laut Tradegate AG in der aktuellen Krisensituation nicht möglich aber eine deutliche Verbesserung des schwierigen Marktumfeldes im zweiten Halbjahr unwahrscheinlich. Damit seien auch im zweiten Halbjahr Umsatzrückgänge entsprechend dem zweiten Quartal von gut 20 Prozent zu erwarten. (DFPA/JF1)

Die Tradegate AG Wertpapierhandelsbank ist ein CRR-Kreditinstitut. Schwerpunkt der Unternehmung ist die Tätigkeit als Spezialist beziehungsweise Skontroführer für circa 7.500 Wertpapiergattungen (Aktien und ETFs) an der Tradegate Exchange mit Sitz in Berlin sowie an der Frankfurter Wertpapierbörse und der Börse Berlin.

www.tradegate.ag